Danke für (fast) nichts.

bitte unbedingt lesen! Sinah spricht mir aus der Seele!

THE BLACK SHIRT BLOG.

nocashforthishunGestatten, Sinah. 23 Jahre. Mit 5 eingeschult worden. 5 Jahre Handelsakademie. Ein Jahr beim Wirtschaftsstudium in Salzburg verschissen. 3 Jahre Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, dieses Mal richtig. 2 Jahre währenddessen Vollzeit gearbeitet, meistens Praktika. Jeden Sommer Ferialjobs. Meistens mehrere. Einigermaßen gutes Leben gehabt, viele tolle Menschen kennengelernt, immer mit Elan bei der Sache („Ganz oder gar nicht!“), immer motiviert. Jetzt stehe ich am Ende meines Studiums und frage mich, was das eigentlich alles soll. Familienbeihilfe gibt’s demnächst nicht mehr, weil mit Anfang 23 ist schließlich jeder normale Mensch mit dem Studium fertig, oder nicht. Naja, da hab ich dann wohl zu lange herumgetrödelt, hätte vielleicht doch ins Gymi weitergehen sollen, vielleicht doch nicht Wirtschaft in Salzburg oder halt durchziehen (aber da waren einfach zu viele Louis Vuitton-Taschen – und die waren ÜBERALL!), dann wäre ich jetzt mit 21 fertig, dann würd sich das mit dem Master und der Familienbeihilfe…

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2 Gedanken zu „Danke für (fast) nichts.

  1. Wie mich diese Altersdiskriminierung in Österreich beim Studium abfuckt. Hab da ja nie Beihilfe bekommen, aber sowas wie ne Altersgrenze fürs Semesterticket oder den Unisport (26) ist eine Frechheit für alle, die später mit dem Studieren angefangen haben, aus welchen Gründen auch immer (Krankheit, vorherige Ausbildung etc.). Die AkademikerInnenfeindlichkeit in Österreich ist ein Wahnsinn gewesen…

    • Ich weiß. Aber wenn man nach dem Studium nur „Praktika“ findet, die nicht oder fast nicht bezahlt sind, dann ist man halt angewiesen… Leicht ist es nicht. War’s aber auch nie! Wir schaffen’s irgendwie 🙂

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